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Streitschlichter

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Streitschlichter

Streitschlichter werden bei Streitigkeiten zwischen Schülern hinzugezogen, die mit Hilfe der Streitschlichter selbstständig zu einer für beide Seiten akzeptablen Lösung kommen sollen.

Ansprechpartner: Hr. Förschler

Seit dem Schuljahr 2000/2001 werden am Freihof-Gymnasium Göppingen Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse ausgebildet. Anfangs von Gerda Sohns nun von Andreas Förschler. Die ausgebildeten Streitschlichter an unserer Schule sind Teil der Mobbingprävention. Sie beteiligen sich über die Mediation hinaus aktiv am Schulleben, da sie in der Unterstufe als Klassenpaten in Zusammenarbeit mit der SMV aktiv sind. Sie unterstützen die Kennenlerntage der 8. Klassen. Sie organisieren sich selbst – d.h. sie machen eigenständig Öffentlichkeitsarbeit, präsentieren die Streitschlichter am Tag der offenen Tür, halten Vorträge über das Konzept in den Klassen, vor den Eltern, der Gesamtlehrerkonferenz und vor Referendaren, sie unterstützen Herrn Förschler aktiv bei der Ausbildung der neuen Streitschlichter. Bei der jährlichen Fortbildung in Bad Boll, dem Baden-Württembergischen Streitschlichterkongress, halten sie sich auf dem Laufenden und bringen neue Impulse für unsere Arbeit mit. Im Moment gibt es ca. 40 aktive Streitschlichter an der Schule. Die Streitschlichtung arbeitet eng mit der Schulsozialarbeit am Freihof-Gymnasium zusammen, welche uns durch die Schulsozialarbeiterin Frau Stüven aktiv unterstützt.

Ziele der Streitschlichtung

  • Sie soll Gewalt verhindern, nicht aber den Streit.
  • Sie will Schülern helfen, konfliktfähiger zu werden.
  • Sie hilft Schülern ihre Konflikte selbst zu lösen. Die Streitpartner finden mit Hilfe der Streitschlichter selbstständig zu einer für beide Seiten akzeptablen Lösung.
  • Sie versucht eine Win-Win-Lösung zu erreichen, weil nur so ein Konflikt dauerhaft gelöst werden kann. Kein Urteil wird gefällt, niemand wird bestraft, es gibt nur Gewinner.

Inhalte der Ausbildung

Schülerinnen und Schüler werden in einem Kurs von 20 Stunden an der Schule ausgebildet.
Die Schülerinnen und Schüler lernen, das eigene Verhalten bei Konflikten zu reflektieren und erarbeiten Konfliktlösungsstrategien.
Sie lernen Kommunikationstheorien, Gesprächsführung, Beobachtung und Beurteilung von Konflikten und Hilfestellung für die Streitschlichtung.
Sie lernen aber auch die Grenzen der Streitschlichtung zu beachten z.B. in Mobbingfällen.
Diese Inhalte werden unter Beteiligung der ausgebildeten Streitschlichter mit interaktiven Spielen, Praxisübungen und Vorträgen zur Theorie vermittelt.

Aufbau der Streitschlichtung

Jede Klasse bzw. Klassenstufe bekommt ein Streitschlichterteam in Kooperation mit der SMV (Klassenpaten) zugewiesen.
Jede Streitpartei bekommt einen Streitschlichter an die Seite gestellt.

Ein Streitschlichtergespräch hat folgende Phasen:
1. Begrüßung und Vorstellung der Gesprächsregeln
2. Sichtweisen des Konfliktes nacheinander darlegen
3. Konflikterhellung – Hintergründe und Gefühle aufdecken.
4. Problemlösung gemeinsam erarbeiten
5. Schriftlicher Vertrag der Konfliktparteien und Vereinbarung eines Kontrolltermins

Aufgaben der Streitschlichter

  • Sie sind unparteiisch, bewerten die Aussagen der Konfliktparteien nicht.
  • Sie leiten das Gespräch und achten auf die Einhaltung der vorher vereinbarten Regeln.
  • Sie helfen den Beteiligten, sich über ihre Interessen und Gefühle klar zu werden und sie verständlich zum Ausdruck zu bringen.
  • Sie gehen mit dem Gehörten vertraulich um.
  • Sie überprüfen, ob sich die Konfliktparteien an die Absprachen halten.